5 1/2 Motivationstipps

sport sportarten outdoor snowboard crossfit sport motivation
52 Sportarten in 52 Wochen - das geht nicht ohne gute Motivation

Es ist nicht so, dass ich nicht genug Hobbies hätte. Mit Taekwondo, Wakeboarden und regelmäßigem Fitness-Training bin ich eigentlich sportlich wirklich gut ausgelastet. Trotzdem heißt es dieses Jahr: 52weeks52sports! Und das ist doch anstrengender, als ich erwartet hatte. Und manchmal muss ich wirklich Energie aufbringen, um durchzuhalten. Da kommt mir die Blogparade von http://marathon-vorbereitung.com/motivation-sport/ gerade Recht, denn es geht um die Frage, was uns zum Sport machen motiviert. Dazu habe ich 5 1/2 Tipps!

1. Tu was du liebst, dann liebst du, was du tust

Du findest Kreuzheben langweilig? Du hast keine Ahnung, was das Runner's High sein soll? Du bist nicht gerne im Wasser? Dann sind Gewichtheben, Joggen und Wakeboarden vermutlich die falschen Sportarten für dich. Und es gibt keinen Grund, in seiner Freizeit etwas zu tun, was Dir keinen Spaß macht. Und dass deine Freundin gerade einen Halbmarathon geschafft hat und dein Kumpel bei Instagram ständig Mucki-Posing-Bilder von sich postet, heißt noch lange nicht, dass du das auch tun musst.

 

Überleg dir, welche Sportart die richtige für dich ist. Brauchst du Adrenalin? Oder eher Entspannung? Willst du dich auspowern oder konzentrieren? Bist du eher ein Kraft- oder doch ein Ausdauertyp? Wenn du jetzt erst (wieder-)einsteigst, teste ruhig verschiedene Sportarten. Wenn du schon eine Sportart gefunden hast, aber keine Motivation mehr dafür findest, frag dich, ob es noch das richtige für dich ist. Ich bin überzeugt davon: Nur wenn wir lieben, was wir tun, sind wir bereit, dafür Zeit, Kraft und Schweiß aufzuwenden.

2. Es gibt kein Versagen - es gibt nur: Kann ich NOCH nicht!

Es klingt vielleicht wie eine Kalenderweisheit - ist aber elementar wichtig: Glaub an dich! Wir Menschen können uns durch Autosuggestion zu Höchstleistungen antreiben - aber leider auch unser Selbstbewusstsein völlig zerstören. Deswegen ist die innere und äußere Haltung beim Sport so wichtig.

 

Wenn ich beim Wakeboarden auf einen Kicker (Sprungschanze) zufahre und die ganze Zeit denke: "Oh wei, das geht schief!" dann lande ich am Ende auch mit ziemlicher Sicherheit mit dem Hintern zuerst im Wasser. Wenn ich mir aber selbst sage: "Du kannst das!" dann klappt es meistens richtig gut. Denn durch unsere innere Haltung verändert sich auch die äußere. Wir stehen aufrechter. Entwickeln mehr Kraft. Und mehr Motivation, etwas auszuprobieren. Vielleicht auch mal was zu riskieren. Auch wenn es bescheuert klingt: Stell dich morgens vor den Spiegel und sag dir: "Heute schaffe ich beim Sport das, was ich mir schon seit Wochen vornehme." Stell dich ruhig breitbeinig hin und stemm die Arme in die Seiten. Super-(Wo)Man Pose. Eigenlob stinkt? Dämlicher Spruch. Es gibt einen großen Unterschied zwischen Arroganz und Selbstbewusstsein. Und wenn du selbst nicht an dich glaubst, wer soll es denn dann tun?

3. Erfolge dokumentieren und genießen

Wer erfolgreich ist muss deswegen noch lange nicht arrogant sein. Erfolg kann ein riesiger Motivator sein. Seit Wochen arbeitest du vielleicht an etwas. Einem höheren Gewicht. Einer besseren Zeit. Einem neuen Trick. Einer komplizierten Bewegung. Und dann schaffst du es endlich! Ist das nicht ein großartiges Gefühl? Die Augen strahlen, der Körper richtet sich auf und das Unterbewusstsein sagt endlich mal so ganz von sich aus: Hey, ich kann das!

 

Ich schaue nur zurück, um zu sehen, was ich geschafft habe. Ok. Der Spruch ist etwas abgedroschen. Aber es steckt viel wahres drin. Du schaffst es gerade einfach nicht, die 10 Kilometer in 55 Minuten zu laufen? Bleib dran - schließich hast du mal 1:15 Std. gebraucht. Und bist seitdem schon so viel schneller geworden. Schreib dir auf, wo du angefangen hast, wo du jetzt stehst und wo du hin willst. Mit Stift und Papier oder mit einer App. Poste es bei Instagram oder teile es mit guten Freunden. Es wird dich motivieren!

training planung motivation

4. Planung ist das halbe Training

Wir machen für alles Termine. Arbeit, Arztbesuche, Konzerte, private Treffen oder sogar für die Ausstrahlung der Lieblingsserie. Sport ist ganz oft nicht dabei. Das macht man halt, wenn man Zeit hat. Und oft hat man dann doch keine. Wirklich nicht? Ich denke doch. Überleg dir, wo deine Zeit für Sport herkommen kann. Statt am Tag insgesamt eine Stunde ins Smartphone zu starren oder auf dem Sofa zu hängen, könntest du auch trainieren. Klar müssen auch mal Ruhepausen sein. Aber seid mal ehrlich zu euch: Wie viel Zeit vertrödelt ihr tagsüber? Wenn ihr findet: Zu viel, dann macht doch lieber Sport! Es geht hierbei gar nicht um Selbstoptimierung oder Gruppenzwang. Es geht um die Frage, was uns am Ende des Tages glückllicher macht? Mit Chips auf dem Sofa die 100. Wiederholung von How I met your mother - Folge 32 zu gucken oder sich zu bewegen? Am besten an der frischen Luft. Mit guten Freunden. Vielleicht einem kleinen Erfolgserlebnis. Einer erfrischenden Dusche im Anschluss. Und einem Gefühl von Zufriedenheit?!

 

Also Kalender raus und eintragen: Wann wird was trainiert?

5. Such dir die richtigen Mitstreiter

"Du bist doch sportsüchtig!" "Du bist ja nur noch beim Training!" "Mir ist das alles zu gesundheitsfanatisch!"

Ja. Es gibt sie, die Menschen, die kein Verständnis für deinen Sport haben. Die nicht verstehen können, warum du freiwillig verschwitzt und mit hochrotem Kopf durch die Gegend läufst. Warum du lieber früher die Party verlässt, nur um sonntags morgens um acht zum Training zu gehen. Sie müssen dich aber auch nicht verstehen. Sie sind dann eben Freunde für andere Lebenssituationen.

 

Und es gibt da ja auch noch die anderen. Die mit dir schwitzen. Die sich nichts schöneres vorstellen können, als mit dir am Strand Liegestütz im Sand zu trainieren. Die auf dem Rad neben dir her fahren und dich mit Wasser versorgen. Die mit dir sparen, um ins Trainingscamp zu fliegen. Die am Rand stehen und jubeln, wenn du endlich den Trick schaffst, den du seit Wochen übst. Es gibt wenig, was so motivierend ist, wie gute Freunde, die deine Erfolge und auch deine Misserfolge mit dir teilen. Gegenseitiges Anfeuern und Unterstützen. Sich aufbauen, wenn etwas schief geht. Und gemeinsam ausflippen, wenn etwas klappt.

5 1/2. Tu es für dich!

Für wen sonst? Oh, da gibt es viele/s. Die Bikini-Figur. Die Instagram-Community. Der Ex-Freund, der dich wegen deines Bäuchleins geneckt hat. Der Kumpel, der immer etwas mehr stemmt als du. Die Fitness-Zeitschrift, die sagt, dass deine Pace in deinem Alter echt besser sein müsste. STOP! Beim Sport geht es einfach nur um dich. Darum, was dir Spaß macht. Was dich glücklich macht. Was dir gut tut. Um sonst gar nichts.

team sport motivation
Nicht motiviert mehr als ein gutes Team

Kommentar schreiben

Kommentare: 0